Wenn mein Leben eine Fernsehserie wär - Seite: - 1 - 2 - 3 - © Niklas Edlund

Ich wäre tagein tagaus zu Hause, weil ich immer witzige Bemerkungen machen muss, sobald meine Eltern sich merkwürdig benehmen.

O, sole mio!

Sicher, dass das nur Spaghetti waren?

In dieser Welt gäb es nicht die geringste Spur von wirklichen Problemen, wie etwa Klassenarbeiten, Pickel und dem ewigen Gemecker, ich würde zuviel Videospiele spielen. Das einzige Problem, das mich bewegte, wäre die Frage:

Hat mich Mama wirklich lieb?

In ärmeren Ländern verkaufen sie ihre Babys, oder?

Ich würde meine Eltern niemals um teure Sachen bitten, wie einen Computer oder eine Stereoanlage. Mein einziger Wunsch wär ein Hund. Und früher oder später würde ich einen herrenlosen Hund finden und ihn in meinem Zimmer verstecken.

(Schnupper!) Hab ich dir nicht gesagt, du sollst in die Badewanne?

cartoon
Da ich immer zu Hause bleiben müsste, wäre mein einziger Freund ein Nachbarskind, das einen völlig bekloppten Spitznamen hat, wie etwa "Tootles", "Hootles" oder "Flinkey". (Könnte man als "Dudly", "Hupsy" oder "Pupsy" übersetzen.) Er trüge 'ne Brille, 'ne komische Mütze und - natürlich - offene Hemden.

Er redet nicht viel. Er muss nur immer in der Nähe sein, wenn's mal wieder besonders peinlich wird.

Oh, hallo Tootles!

Die Rolle des Jungen in so einer Familien-Serie spielt typischerweise ein fast übernatürlich hübscher Schauspieler. Aber alle anderen Schauspieler bemerken das überhaupt nicht, am wenigsten "Tootles", der selber weder Junge noch Mädchen zu sein scheint.

Weiter!